Moving Average am FX Market

Tief hinein in die technische Analyse beim Traden am Forex reicht das Thema des gleitenden Durchschnittes. Er spielt bei vielen Analyseansätzen der Chartanalyse eine wichtige Rolle. Daher soll er in diesem Artikel beschrieben und seine Möglichkeiten als Instrument zur Vorbereitung von Handelsentscheidungen diskutiert werden. Möglicherweise sind andere Bezeichnungen wie Running oder auch Rolling Average in der Literatur zu finden. An dieser Stelle nur der Hinweis darauf.

 

Definition des MA

Der gleitende Durchschnitt wird als wichtiger Impulsgeber der Trenderkennung genutzt. Es wird jeweils der Durchschnittswert der letzten Zeiteinheiten genutzt, für die der Wert ermittelt werden soll. Dabei wird sobald ein neuer Wert zur Verfügung steht, dieser hinzu genommen und der älteste Wert weggelassen. Dabei ist es durchaus üblich verschiedene Zeitintervalle festzulegen um die unterschiedlichen Werte dann zu beurteilen. Dazu später mehr. Der gleitende Durchschnitt soll die Kursentwicklung glätten, bedeutet einzelne Schwankungen sollen dabei nicht so stark ins Gewicht fallen.

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Abbildung: Moving Average beim Währungspaar USDRUB

 

Varianten des Moving Average

Es werden einige Varianten oder Typen des gleitenden Durchschnitts unterschieden. Zu nennen sind der Simple Moving Average (SMA), Exponential Moving Average, Smoothed Moving Average und der Linear Weighted Moving Average (LWMA). Je nach Zielstellung werden diese Varianten von Tradern benutzt. Es gibt wesentlich mehr Varianten und selbst von den Varianten gibt es wieder Varianten. Wer sich genauer damit beschäftigen möchte, kann das gern tun, den Nutzen möchten wir hier anzweifeln.

 

Crossing

Interessanter dürfte das Crossing verschiedener gleitender Durchschnitte für das Generieren von Handelssignalen sein. Die Linien fungieren als Support und Résistance. Kreuzen die Linien fungieren diese Schnittpunkte als Handelssignal.

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Abbildung: Crossing bei gleitenden Durchschnitten

Es werden schnelle und langsame MA über den Chart gelegt. Wenn der schnelle MA den Langsamen schneidet, dann ist das ein Signal für Long. Ein Drehen in Short ist dann beim Kreuzen des schnellen nach unten stattfindet. Wie immer sind diese Signale mit anderen Indikatoren auf ihre Aussage zu prüfen. Der RSI wäre hier ein gutes Instrument.

Der gleitende Durchschnitt kann immer auf den Chart gelegt werden. Egal ob noch Bollinger Bänder darüber gelegt werden oder andere Indikatoren darunter installiert sind. Der Blick auf den Moving Average ist immer von Nutzen. Kurzfristige Kursschwankungen werden für den Betrachter relativiert und es ergibt sich ein realistischeres Bild der Kursentwicklung. Sich damit genauer zu beschäftigen ist lohnenswert.